Samstag, 10. März 2012

Allein, allein

Nach Wochen in denen es in Muisne von Deutschen gewimmelt hat, bin ich jetzt zum ersten Mal fuer ein Wochenende die einzige Deutsche hier...
Am Donnerstagabend sind Thomas, Eva und Melanie gegangen, die hier im Urlaub waren und Julia die morgen nach Deutschland zurueckfliegt. Und gestern Abend sind Anne-Marie, David und Laura nach Quito gefahren und die andere Laura nach Atacames.

Schon krass, zum ersten Mal so ganz ·alleine· unter Ecuadorianern zu sein. Nicht in der Hinsicht, dass es schlimm ist oder so, sondern schlichtweg ungewohnt. Meistens sind wir Deutsche immer in Grueppchen unterwegs, sodass man einfach mal kurz fragen kann, was dieses und jenes Wort auf Spanisch heisst. Zwar hat ich jetzt noch keine Probleme, aber man nimmt manche Situationen doch ganz anders war.

Dabei merke ich auch, dass man gegenueber Deutschen hier meistens automatisch ein viel engeres Verhaeltnis aufbaut und sich mehr vertraut, als Ecuadorianern gegenueber die man eigentlich schon laenger kennt. Da ich aber gelernt habe gegenueber den Jungs hier sehr vorsichtig zu sein, wuerde ich mich alleine glaube ich nie zu einer Gruppe dazusetzen, obwohl ich sie vielleicht inzwischen schon recht gut kenne. Ganz im Gegensatz zu Deutschen: Als Eva und Thomas jetzt hier nach 2 Jahren wieder zu Besuch waren, hab ich mich einfach so dazugesetzt, nachdem wir uns kennen gelernt hatten, und man sich im Dorf irgendwo begegnet ist. 

Vor allem haben das ·hinterhergerufe· und ·hinterhergepfeife· natuerlich zugenommen, wenn man alleine ist... Aber inzwischen bin ich zum Leidwesen der Ecuadorianer echt schon gut darin darueber wegzuhoeren :D So gut, dass wir Maedels auch manchmal schon an (ecuadorianischen) Freunden vorbeigelaufen sind, weil die es auch Spass gemacht haben, damit wir sie sehen... :)

Liebe Gruesse von eurer Lisa ♥

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